Ich habe meine gebraucht Anfang der 80er Jahre zu meiner A-Serie Kamera als manuelle und ohne Batterie funktionierende Zweit - Kamera gekauft und nutze diese auch heute noch.

Die Canon FTb Spiegelreflexkamera wurde bereits ein Jahr nach dem Pellix vorgestellt, anders als bei der Pellix hatte die FTb einen normalen schnell-zurückschwingenden Reflexspiegel und das TTL-Messsystem wird mittels Prisma unter dem Dachkantprisma eingekoppelt.

Die Spot - Belichtungsmessung erfolgt, in der Mitte des Suchers, mittels eines Cds Belichtungsmessers mit Zeit-Blenden-Nachführung.
Der Zeitenbereich erstreckt sich von B, 1 Sek. bis 1/1000 Sek.

Für schlechte Lichtbedingungen, die längere Belichtungszeiten
als 1 Sek. erfordern, gab es den Canon Booster.
Dieser ermöglicht es, mit der Kamera Belichtungszeiten bis 30 Sek. zu erzielen. (LW -3,5)

Die Kamera arbeitet vollmechanisch und benötigt nur für den Belichtungsmesser eine PX 625-Batterie, d.h. ohne Batterie funktioniert die Kamera immernoch !

Im Sucher erkennt man den Messbereich der Kamera anhand des abgedunkelten Bereichs in der Mitte. Die Belichtung wird anhand des Nachführzeigers und der Messkelle eingestellt.

Sobald sich der Zeiger und die Messkelle überdecken, ist die Belichtung korrekt eingestellt.

Zusätzlich wird bei den letzten Modellen der FTb die jeweils gewählte Verschlusszeit unten links im Sucher eingeblendet.

Ein kleines Problem gibt ´s wenn man sich eine FTb QL zulegt.
Sie ist nicht voll kompatibel zu den neueren FD-Objektiven mit Blendenautomatik Schalter.
Was, wie bei mir, im Mischbetrieb A / T-Serie zu einem kleinen Ärgernis wurde.
Hierzu hier ein Basteltip