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FORELLE

Graupner Shark
Produktinformation

Dieses vorbildähnliche Modell eines Forschungs-U-Bootes ist in erster Linie für den fortgeschrittenen Modellbauer gedacht.
Das Modell taucht dynamisch. Mit der empfohlenen Motorisierung ist eine Geschwindigkeit von ca. 2 - 3 m/sec erreichbar. Aus diesem Grund sollte man das U-Boot nur in klaren Gewässern oder Schwimmbecken einsetzen.
Die Fahreigenschaften unter Wasser können im Prinzip mit den Flugeigenschaften eines Flugmodells verglichen werden.
Daher ist es für den Ungeübten empfehlenswert, das Boot anfangs nur mit reduzierter Geschwindigkeit zu betreiben.
Für geübte U-Boot-Kapitäne besteht die Möglichkeit, durch Einsatz eines leistungsstärkeren Motors die Fahrgeschwindigkeit noch zu erhöhen.
Der geblasene Rumpf besteht aus zwei Teilen.
Für den Antrieb sorgt ein Elektromotor SPEED 500, dessen Leistung über ein Getriebe auf zwei gegenläufige Schiffsschrauben übertragen wird.

Inhalt Schnellbaukasten

  • Schnellbauplan mit RC-Einbau und Bauanleitung
  • Geblasene Rumpfteile,
  • Ruder,
  • Flutkammer,
  • Dichtungsringe,
  • Ventil,
  • Trimmklappen,
  • Schläuche,
  • Bowdenzug,
  • Gabelköpfe,
  • Dekorbogen,
  • Kleinteile.

Fehlen: Trimmgewichte, Motor; RC

RC-Funktion

  • Seitenruder
  • vordere Tiefenruder
  • Fahrt vorwärts/rückwärts
  • mit Sonderset - Taucht - Automatik

Tieftauchstabilisator Best.-Nr. 1962

Mit dem Drucksensor kann eine bestimmte Tauchtiefe für das U-Boot eingestellt werden. Sobald das Boot die entsprechende Tiefe erreicht hat, steuert die Elektronik das Tiefenruder-Servo automatisch dagegen.
Das Set enthält den Drucksensor und die Elektronik.
Das Boot hat nicht viele Details, aber trotzdem gefällt es mir.
Besonders schön ist das Turmluk gemacht, da daran Scharniere und Handräder nachgebildet sind.

Garnicht gefallen haben mir die Farbdesignvorstellungen von Graupner. Metallisches Silber finde ich einfach schöner..

Technische Daten

  • Länge ca. 550 mm
  • Breite ca. 136 mm
  • Rumpfdurchmesser ca. 76 mm
  • Gesamtgewicht ca. 1600 g
  • Tauchen dynamisch.
  • Geschwindigkeit ca. 2 - 3 m/s.
Bauliches

Der Bausatz enthält im wesentlichen drei Hauptbestandteile; den sauber ausgeführten Bootsrumpf aus ABS, das abnehmbare Oberteil mit dem hässlichen Namen „Aufbaudeckel und einen Ständer.
Alle weiteren Kleinteile aus ABS passen ausgezeichnet; wenn man die Seitenruderflosse und die Rahmen für die Tiefenrudereingeklebt hat, ist das ca. 55 cm große Modell bereits rohbau fertig.
Theoretisch – leider brach mir eine der hinteren Höhenruder Befestigungen beim Kleben – Graupner lieferte die Ersatzteile damals zwar problemlos und Schnell – aber ich musste trotzdem zwei Wochen Pause machen
Auch die für den Innenausbau benötigten Kleinteile sind komplett vorhanden und nach Bauabschnitten in einzelne Beutelchen verpackt.
Für die sog. Flutkammer ist genaues Arbeiten nötig, weil diese später wasserdicht in das Oberteil eingeleimt werden muss.
Kleiner Änderungen zum original Bauvorschlag ergaben sich sofort nach Ansehen des Bauplans

  • Empfänger Akku ??!! -> Fahrtregler mit BEC
  • Fahrtregler bei jedem Akkuwechsel in die Hand nehmen ?
    -> Da ist doch der Platzt vom Empfängerakku frei geworden. Leider bedeutete dies bei der Trimmung dann auch etwas mehr Blei in den Bug…
  • Mini Servos, dies hat zwar zur folge das der Graupner Servohalter nicht zu verwenden ist .. aber der Akku hat nun eine Zelle mehr und also ein 7,2 V „Standart“

Über das Fett zum Abdichten der Stevenrohre schweigt sich die Anleitung leider aus.
Bei relativ dünnes Fett, dann laufen die Wellen leicht, aber die Dichtwirkung ist fraglich.
Zähes Fett dichtet gut... macht aber die Wellen schwergängig und kostet Fahrzeit.

Beim Bau habe ich nicht das Graupnersonderset beleuchtung eingebaut - sondern meine eigenen Ideen:

Suchscheinwefer - Handelsübliche LED - Fassung mit superheller Led
- zusätzlich eigenbau Elektronik "Wasser im Boot" mit roter LED an Deck.

Erfahrungen

Die Bootsöffnung ist eine umlaufende Nut, in die man den mitgelieferten Moosgummistrang nur hinein zu drücken braucht. Selbst die beiden Enden brauchen nicht zusammengeklebt zu werden; sollen sie auch nicht, denn die Klebestelle könnte sich als harter Störpunkt in dem weichen Gummiwulst erweisen.
Ein bisschen Fummelei ist es jedes Mal, mit dem Inbus Schlüssel die tiefliegenden Muttern der Stege zu treffen, besonders dann, wenn diese in ihrer Klemmpassung nicht exakt an Ort und Stelle sitzen.
Am besten man markiert sich den korrekten Sitz der Stege farbig.
Die Bootsöffnung ist, wenn erstmal geschlossen, absolut dicht !

Die Tieftauchelektronik (Tauchautomatik) funktioniert hervorragend - das Boot fährt gerade in der eingestellten maximalen Tauchtiefe ... 
(Kein Delfinstil wie bei der Robbe Lösung ...)